Oliver Peoples präsentiert die Gregory Peck 1962 – das erste faltbare Gestell der Brand.
Im Kampagnenvideo für die Gregory Peck 1962 führt uns Oliver Peoples durch die sorgfältigen Morgenrituale eines jungen Mannes. Als Hommage an Kultfilme à la Hollywood stellt dieser Kurzfilm eine idealisierte Morgenroutine dar: Zunächst werden die Haare gestylt und das perfekte Hemd und eine Sonnenbrille ausgesucht. Danach wird ein Kaffee getrunken, um schließlich in eine klassische Corvette Stingray zu steigen. Ein Start in den Tag, so, wie wir ihn uns oft wünschen würden: Vogelgezwitscher, sanft wehende Palmen, Temperaturen, die nach dem Lieblingspullover und einem gemütlichen Feuer in der Mitte rufen.
Die Gregory Peck 1962 ist ein klappbares Modell mit dem zarten, für Oliver Peoples typischen Schnörkelmuster.
Fast zehn Jahre nach seiner Einführung ist das Gestell Gregory Peck zu einem echten Markenzeichen von Oliver Peoples geworden. Nun erfolgt der Relaunch im Rahmen der neuesten Kampagne von Oliver Peoples, die das Gesicht von Ross Butler trägt. Der durchschlagende Erfolg dieser optischen Brille veranlasste Oliver Peoples kurz darauf, das Modell auch als Sonnenbrille anzubieten. Seither zählt die Gregory-Peck-Linie zu den Bestsellern der Marke.
In unmittelbarer Anlehnung an die Kultbrillen, die Gregory Peck im wegweisenden Film Wer die Nachtigall stört (1962) trug, lieferte Oliver Peoples eine Brille, die ebenso geschichtsträchtig wie zeitgemäß ist. Mit der Gregory Peck 1962, dem ersten klappbaren Gestell, werden neue Maßstäbe gesetzt.
Egal ob zusammengeklappt und ausgestellt oder offen und aufgesetzt – dieses Modell ist immer ein Hingucker.
Obwohl nicht auf den ersten Blick ersichtlich, ist die Gregory Peck 1962 ein faltbares Modell mit dem zarten, für Oliver Peoples typischen Schnörkelmuster. Von vorne betrachtet ist der Faltmechanismus bei der Version aus opakem Acetat nicht sichtbar. Nur wenn das Gestell von hinten betrachtet wird, sieht man das Metallscharnier, das im Steg versteckt ist und so das ursprüngliche Design nicht beeinträchtigt. Bei den transparenten Acetat-Ausführungen ist das Scharnier hingegen sichtbar und daher als dekoratives Element konzipiert. In der Mitte der Bügel befinden sich Scharniere mit Filigrankappen aus Metall. Diese hübschen Metalldetails überdecken den Schnitt im Acetat, der sonst im eingeklappten Zustand zum Vorschein käme. Egal ob zusammengeklappt und ausgestellt oder offen und aufgesetzt – dieses Modell ist immer ein Hingucker.
Ross trägt die Gregory Peck 1962 in Amaretto/Striped Honey mit Gläsern in True Brown Polar.
Ein Metallscharnier ist im Steg versteckt, damit das ursprüngliche Design nicht beeinträchtigt wird.
Wesentliche Gestaltungsaspekte, die Oliver Peoples auszeichnen, wurden auch bei der Gregory Peck 1962 berücksichtigt: minimalistisches, funktionales und edles Design. Es ist eine zeitgenössische Interpretation des Stils der 1960er Jahre, der bereits selbst eine Neuinterpretation der Mode der 1930er Jahre – der Zeit, in der Wer die Nachtigall stört spielt – darstellte. Dieses klappbare Gestell erinnert an charakteristische „Jet Age“-Autodesigns und an die dazu passenden Mid-century modern-Häuser, etwa das Steinman House, das von Craig Ellwood entworfen wurde und im Kampagnenvideo für die Gregory Peck 1962 zu sehen ist. Noch heute sind die vornehmen Autos und Häuser der damaligen Zeit von großer Bedeutung, da sie nicht nur schöne, sondern auch funktionelle Objekte waren.
Wenngleich sie der damals überbordende Einsatz von Chrom an Autos bzw. Beton und Stahl in Häusern auf den ersten Blick kalt und mechanisch erscheinen lässt, ist die Endbenutzererfahrung grundsätzlich warm und natürlich. Effiziente Raumnutzung ermöglicht hohen Komfort und die Vorwegnahme individueller Bedürfnisse, damit Endbenutzer ihre Umgebung unbeschwert und sorglos genießen können. Gelebter „Flow“, wie er im Buche steht. Oliver Peoples überträgt dieses Konzept auf die Gregory Peck 1962, wo es in ein klares, unauffälliges Design mündet, das ein ruhiges, tiefgründiges Statement abgibt.
Von vorne betrachtet ist der Faltmechanismus bei der Version aus opakem Acetat nicht sichtbar.
Und wie lautet dieses Statement? Es geht um die Affinität zur Detailverliebtheit.
Die Einbeziehung der Umgebung und ihrer Auswirkungen auf den Menschen stellt genauso ein Statement dar wie die Wahl des Outfits. Details im Haus – etwa, wo Licht durch geöffnete Jalousien eindringen darf oder die Beibehaltung eines Festnetztelefons in der Küche, weil dort am Morgen viel Zeit verbracht wird – all das sind Statements. Sie unterstreichen einmal mehr, dass der Interaktion zwischen einer Person, einem Objekt und einem Raum besondere Aufmerksamkeit geschenkt wird. Dieser Grundsatz von Oliver Peoples überträgt sich auf die Menschen, Orte und Dinge, die als Inspiration dienen und letztendlich selbst im größeren kreativen Universum der Marke Platz finden.
Alles in der Welt dieses Kurzfilms ist bewusst gewählt, genau so, wie es all die Leading Men, die ihn inspiriert haben, gewollt hätten. Obwohl die Handlung ihre Ordnung hat, ist sie nicht starr – so wie das Modell Gregory Peck 1962, das zwar konventionell, aber nicht bieder ist. Oliver Peoples greift jenes stilistische „Erbe“ auf, verleiht ihm einen modernen Touch und ermöglicht somit denjenigen, die sich für die Gregory Peck 1962 entscheiden, ihr eigenes Kapitel in einer klassischen Geschichte zu schreiben.
Text: Andrew Maness
Video: Basil Fauchier
Fotos: Dennis Leupold